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… mach ich morgen – Prokrastination

Der Begriff „Prokrastination“ ist ja schon seit einiger Zeit ein Mode-Begriff. Manche Phänomene sind alt, und „gab es schon immer“ und irgendwann macht sich jemand daran sie „wissenschaftlich“ aufzuarbeiten. Prokrastination gehört wohl dazu.

Ich denke ich bin da „normal“, also auch mir passiert das regelmäßig mal, aber so richtig schlimm ist es eigentlich nicht. Auf dem Geschäfts-PC habe ich in Firefox ein „Anti-Prokrastinations“ Plugin installiert … damit ich nicht Internet-surfe, wenn ich das eigentlich nicht tun sollte… funktioniert gut.

Seit ein paar Monaten schaue ich regelmäßig in den Blog von Tim Urban waitbutwhy.com, er schreibt dort sehr interessante, sehr lange und detaillierte, Artikel … zu allen möglichen, meist wissenschaftlichen, Themen. Und er scheint ein Meister-Prokrastinator zu sein, dazu hat er schon vor einiger Zeit mal einen Artikel geschrieben.

TED ist eine weitere Quelle sehr interessanter, meist ca. 15 minütiger, Videos, zu interessanten, manchmal auch inspirierenden, oft auch witzig vorgetragenen Ideen.

Und im März 2016 hat sich das nun überschnitten, Tim gibt einen TED Talk zum Besten … über Prokrastination 🙂

… lesenswert: seine Vorbereitung zum TED Talk.

Sehenswert: der TED Talk.

Training auf der Bahn in Öschelbronn

Als wir uns am gestrigen Samstag die Wettervorhersage angeschaut haben, war Trübsal blasen angesagt. Man kann sagen, dass wir in dieser Winter-Saison letztlich vom Wetter verwöhnt waren, und fast jedes Wochenende draußen mit dem MTB/Crosser und sogar manchmal mit dem Rennrad fahren konnten. Aber für den heutigen Sonntag war Regen vorhergesagt.

Und dann kam die Idee… warum nicht wieder mal auf die Bahn nach Öschelbronn fahren? Da die Entscheidung erst gegen 9 Uhr Abends fiel, gab nur noch WhatsApp Abstimmung und so haben sich Ralf, Jörg und Herbert auf zur Bahn gemacht. In Öschelbronn gibt es Sonntags von 10:00-12:00 ein freies Training.

Es ist fast ein Jahr her, als wir zum letzten Mal dort waren. Am Anfang dachte ich noch, ich würde wahrscheinlich ein Weilchen brauchen, um wieder rein zu kommen. Aber es ging sofort… 2 Runden warm fahren, und dann haben wir uns gleich in die ersten Gruppen eingereiht…

Heute waren viele starke Fahrer auf der Bahn. Dadurch haben sich sogar 2 (manchmal 3) Gruppen gebildet. Und zwar eine flotte und eine super-flotte 🙂 . Ich bin zweimal für mehrere Runden in die „super-flotte“ Gruppe eingebogen und bin dann zuerst im Windschatten, und nach den schnellen Wechseln dann auch je ca. 5 Runden vorne gefahren. Wow, das macht wirklich Spaß.

Und ich muss sagen, nach 1 1/2 Stunden spürt man ganz schön die Oberschenkel. Das ist intensiv Training… aber wirklich Klasse!!! Ich denke, wir werden das nochmal wiederholen.

Einer der Mitglieder vom RSV Öschelbronn hat kürzlich ein kleines Filmchen mit Impressionen bei YouTube hochgeladen

Rad-Saison 2015 beendet

Die Rad-Saison zähle ich für mich jeweils vom 1. Oktober bis 30. September. Damit war letzten Samstag die Saison 2015 beendet und gestern hat die erste Tour der Saison 2016 begonnen.

Damit ist nun Zeit die vergangene Saison zusammenzufassen?

  • Die Winter-Saison 2015 hatte zunächst gut begonnen. Wir haben Samstags und Sonntags sehr regelmäßige Touren mit dem MTB in den Schönbuch unternommen. Da sind einiger Kilometer zusammengekommen und vor allem konnte ich damit die Form etwas konservieren. Leider hatte ich Anfang Dezember einen Sturz, der mich dann für fast 5 Wochen außer Gefecht gesetzt hat. Erst Anfang Januar konnte ich wieder mit einigen Touren loslegen. Einige Schlecht-Wetter Phasen habe ich mit der Tacx-Rolle und Sonntags auch mit einigen Touren auf der Radrennbahn in Öschelbronn überbrückt.
  • Damit war dann schon eine ganz gute Grundlage für Mallorca gelegt. Mallorca hat wieder viel Spaß gemacht, wir haben viele und lange Touren gemacht. Allerdings war ich erkältet, musste einen Tag komplett aussetzen, und mich etwas schonen. Trotzdem hat es mit dem Form-Aufbau recht gut geklappt. Das hat sich dann im Mai leider auch noch fortgesetzt, ich war nochmal an 2 Wochenende erkältet… Aber alles in allem ist es gut gelaufen.
  • Rennrad:
    • 7802 km insgesamt, 86 gezählte Touren, Durchschnittlich 90,7km pro Tour;
      im Vergleich zum letzten Jahr, nochmal einige Touren mehr, vor allem aber höhere Durchschnittsgeschwindigkeiten, im Schnitt mehr als ein km/h mehr.
    • Insgesamt 291 Stunden gefahrene Zeit; 27,27km/h Gesamt-Durchschnitt
    • 74.970 Höhenmeter
    • 58 Touren < 100km (Ø 68,3 km; mit 554HM, 27,71 km/h)
    • 28 Touren > 100km (Ø 137,1 km; mit 1531HM, 26,36 km/h)
  • Mountainbike:
    • 15 Touren mit dem MTB
    • 949km insgesamt
    • 10.030 Höhenmeter
    • ca. 43 Stunden Fahrzeit
    • 22,4 km/h Durchschnitt über alles
  • Tacx Rolle
    • 23 Trainings
    • 1.020 km
    • 33:45 Stunden Trainingszeit
  • Alles in Allem war dies das „Beste“ Jahr, mit
    • 7.800km Rennrad und
    • 8.751km „draußen“ also Rennrad und MTB
    • 9.771km insgesamt. Die 10km Marke knapp gerissen

Freue mich schon auf die kommende Saison… ich hoffe es geht mit einem goldenen Herbst los, der erste Samstag war gut, aber der heutige Sonntag ist leider verregnet.

Link zu meiner Radel-Seite

Hohenzollern Tour

Nach unserem Marathon wollten wir es dieses Wochenende ein wenig ruhiger angehen lassen. Also waren für den Sonntag 4-5 Stunden eingeplant. Auf die Frage, ob jemand einen Vorschlag hat… kam: Hohenzollern. Schön, warum nicht, eine gute Idee!

Das Wetter war, meiner persönlichen Ansicht nach, hervorragend. Erst am späteren Nachmittag wurde es recht warm… Am Morgen war es aber überaus angenehm. Also sind wir über Tübingen in Richtung Hechingen gefahren. Nach Tübingen haben wir uns dabei in der Nähe der B27 gehalten. Da gibt es noch die ein oder andere Verbesserungsmöglichkeit. Wir haben auf dieser Strecke 90% Radwege und Nebenstraßen nutzen können, aber sowas ist ja selten richtig ausgeschildert, weshalb wir einmal knapp 2km Hauptstraße gefahren sind. War auch auszuhalten, ein oder zweimal mussten wir nach ein paar hundert Metern umdrehen, aber nie ernsthaft verfahren.

Die Auffahrt zur Burg Hohenzollern war dann ein echtes Highlight. Der Anstieg ist teilweise recht steil, aber doch ganz gut zu fahren. aus Hechingen heraus sind es immer noch ca. 300 Höhenmeter. Gut ist auch: ein guter Teil der Auffahrt liegt im Schatten von Bäumen! Das hat gut getan, in der Sonne wäre es zwischen 11 und 12 Uhr doch schon recht warm gewesen. Im oberen Teil gibt es dann auch keine Autos und Motorräder mehr, denn ab dem obersten Parkplatz verkehrt nur noch ein Pendel-Bus. Oben gibt es keine Parkplätze. Leider liegt dann auch die Plattform vor dem Eingang im Wald, also keine Aussicht, und die Burg kostet Eintritt, also sind wir recht bald weitergefahren.

Burg Hohenzollern
Burg Hohenzollern„. Lizensiert unter CC BY 2.5 via Wikimedia Commons.

Ab nun „frei Schnauze“ über ein paar Nebenwege/Straßen in Richtung Rangendingen. Da sich in der Gegend niemand auskannte, also ab und zu ein Blick auf das Smartphone, einmal kurz verfahren, und dann eine super Nebenstrecke durch den Wald gefunden. Sehr schön… dann weiter nach Haigerloch. Der Kuchen und Kaffee hat dann gut getan 🙂

Die Fahrt weiter, über Rottenburg, Wurmlingen, Entringen wurde dann aber doch recht warm. Allerdings hatten wir alle schon DEN Geheimtipp im Kopf: den Brunnen in Mönchberg … frisches, kaltes Wasser aus dem Schönbuch! Erfrischt und etwas abgekühlt fiel dann der Rückweg über Herrenberg und Hildrizhausen vollends leicht.

Es wurden dann doch ca. 5 1/2 Stunden Fahrzeit, aber eine schöne Tour.

Die Tour-Daten by GPSies sind zum Zeitpunkt der Veröffentlichung (31.8.2015) die original aufgezeichneten GPS-Daten. Deshalb sind ein paar „Schlenker“ enthalten. Wenn ich mal Zeit und Lust habe, werde ich evtl. die Tour „planen“, und bei GPSies mit der bereinigten Tour ersetzten… kein Versprechen, nur wenn ich dran denke und Zeit habe 😉