Ein Zitat, welches Benjamin Franklin zugeschrieben wird, ist regelmäßig in meiner Email-Signature:
„They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.“
in etwa: „Diejenigen die ihre grundsätzlichen Freiheitsrechte aufgeben für ein wenig vorübergehende Sicherheit, verdienen weder Freiheit noch Sicherheit“.
Nach dem Youtube-Schnipsel von gestern, hätte mir heute gerne spontan „Butch Cassidy and the Sundance Kid“ angeschaut, den ich lange nicht gesehen habe. Leider will niemand mein Geld haben… will sagen, niemand will ihn mir online verkaufen oder leihen. DVD? Ne… das ist ja so letztes Jahrhundert, muss ich ja Tage drauf warten, jetzt ist Samstag Abend. Könnte ich ihn im Internet finden…? Wahrscheinlich, aber darauf habe ich keine Lust. Dann halt lesen … hab noch ungelesene Zeitschriften und ’nen Kindle
Ein Künstler darf also, sobald er einer VG beigetreten ist, nicht mehr selbst über seine eigenen Werke entscheiden. Meiner Ansicht verletzt das das Urheberrecht, in dem dem Künstler ja erst ein umfassendes Recht an einen eigenen Werken als Grundrecht garantiert wird. Das ist pervers, die VG’s in dieser Form haben sich überlebt.
Ich habe sicher nichts prinzipiell gegen kommerzielle Verwertung, das erlaubt es Künstlern ja durchaus auch Geld zu verdienen, was richtig ist. Aber die FORM (die Bürokratie) heute schützt nicht mehr die Künstler, sondern nur noch sich selbst, und das muss sich ändern.
Wie uns die Entertainment-Industrie täglich berichtet, schadet „das Internet“ (also die ganzen Raubkopierer) und bedroht die Existenz der gesamten Industrie. Allgemein bekannt. Richtig? Falsch!
Es steht in jeder Zeitung und in den Fernseh-Nachrichten kam es auch schon: wegen der Energiewende muss Deutschland nun erstmals Strom aus Österreich importieren um das Netz zu stützen.
Soweit, so gut? So weit, so falsch…
‚… Aber es kommt noch besser. Im gleichen Artikel erfährt der Leser, dass Deutschland, während es auf die österreichische Reserve zurückgriff Windstrom nach Österreich und Italien ausgeführt hat. Dafür haben die Leitungen also gereicht. Aha. Und weshalb wurde nicht einfach umgeleitet? „Die Stromlieferungen nach Südeuropa wollte Tennet zu diesem Zeitpunkt nicht stoppen – aus Kostengründen.“ Andernfalls wären Strafgebühren fällig geworden.‘