Von Freitag 24.6. bis Sonntag 3.7. war ich für eine lange Woche in Nesselwang im Allgäu im Urlaub, bzw. einem kleinen Allgäu-Trainingslager. Das Wetter war „OK“… im Vergleich zu den letzten paar Wochen war es ziemlich gut… nur an 2 Tagen hatten wir Regen, sodass ich in den gut 10 Tagen 8 Rennrad-Touren machen konnte. Damit kann man zufrieden sein, nach dem Regen der letzten Wochen.
Ausser den bekannten Touren, die ich dort immer fahre, konnte ich ein paar neue Varianten ausprobieren. Z.B. auf einsamen Neben-Wegen (geteerten Feldwegen) vom Forggensee über die Wies-Kirche nach Oberammergau … eine idyllische Strecke. Aber auch den Riedbergpass konnte ich nach einiger Jahren mal wieder fahren, und den Rückweg über ein paralleles Seitental, ein Weg, den ich bisher nicht kannte… das war letzten Freitag sowas wie die Königsetappe.
Die ersten paar Tage war ich noch alleine. Peter kam am Mittwoch dazu, er hatte am Alb-Extrem teilgenommen. Wir sind dann die zweite Hälfte der Woche zusammen gefahren. Am Montag Morgen bin ich wieder nach Hause gefahren, Peter hat an dem Tag nochmal eine Königsetappe gefahren, Hahntennjoch und Arlberg.
Insgesamt habe ich auf 8 Touren 1.032 km und 10.990 Höhenmeter zurückgelegt. Damit bin ich recht zufrieden 🙂
Die letzten 3 Jahre habe ich immer vor einem Marathon ein Bergtraining veranstaltet. Da nächste Woche Alb-Extrem ist (wo ich nicht dabei sein werde), war es heute wieder soweit. Moritz, Peter, Wolfgang und meine Wenigkeit haben unsere Bergpunkte verdient.
Dieses Jahr ging es wieder gegen Ende April nach Mallorca, quasi gegen Ende der „Trainingslager-Saison“ auf der Insel. Grund war zum einen die Oster-Ferien, wir gehen immer zwischen den Oster- und Pfingstferien, und auch weil Brigitte und Hartmut am 17.4. noch am Hamburg-Marathon teilnehmen wollten, und danach noch ein paar Tage Erholung nötig waren, die Beiden sind dann am Samstag, zusammen mit Wolfgang, zu uns gestoßen. Wir hatten also wieder eine recht große Truppe: Jürgen Karrer, Bernd Ammer, Brigitte Krist-Priehm, Hartmut Priehm, Wolfgang Mayer und meine Wenigkeit.
Zunächst war die Winter-Saison gut gelaufen. Der Winter war ja recht milde, und ich konnte fast jedes Wochenende mit MTB, später mit dem Crosser, im Wald/Feldwegen fahren. Aber dann schlug leider ab Mitte Februar die Erkältungswelle zu. Insgesamt hatte ich 3 Erkältungen, jeweils ein Wochenende mit 2 Wochen „Pause“ dazwischen. Ich war erst wieder 2-3 Wochen vor Mallorca wieder OK, sodass ich noch ein paar kleine Touren mit dem Rad-Treff machen konnte. Dabei war auffällig, dass ich zwar noch Kraft hatte, aber wenig Ausdauer, nach 2-3 Stunden war Schluss mit Lustig…
Entsprechend habe ich mich aufs Trainingslager gefreut, und auch ein wenig davor gefürchtet. Letztes Jahr war ich öfter mal am Limit… Aber dieses Jahr lief es wirklich gut. Wir sind häufig im „Grundlagen-Bereich“ gefahren, speziell an den ersten paar Tagen. Mit ein paar Intervallen an Anstiegen oder bei Gelegenheiten, wie den „Wellen von Petra zur Küste“… schnell fahren macht einfach Spaß. 🙂
Das Wetter hat recht gut mitgespielt. Es ist fast schon Tradition, dass es am Ankunftstag regnet … bis ca. 12:00, dann noch 2 Stunden bis die Straßen abgetrocknet sind, und um 14:00 zur ersten Tour. Wir hatten morgens meist zwischen 14-16°C, was sich im Laufe des Tages auf 18-22°C gesteigert hat. D.h. Armlinge/Beinlinge und Windschutz kamen häufiger zum Einsatz … aber zum Training doch sehr gut. Speziell beim Blick aufs deutsche Wetter … wo es doch tatsächlich Ende April rund um Holzgerlingen nochmal geschneit hat!
Nachdem es so gut lief, sind wir die ersten 7 Tage erstmal jeden Tag gefahren, schonmal eine lange Tour dabei (z.B. Orient), aber noch keine harten Berge. Erst am 8. Tag hat es komplett geregnet, Zeit für Ruhetag. Dann eine erste „Königsetappe“: zunächst mal in Richtung Sant Salvador, allerdings dieses Jahr zum „Nachbar-Berg“, zur Burgruine Castillo de Santueri (zwar etwas weniger hoch, dafür aber mit 18-20% Rampen). Danach weiter zum Randa… hier auch wieder was neues: wir sind von Llucmajor einen Neben-Weg hinauf gefahren, der dann auf der Hälfte des Bergs wieder auf die Bergstraße einmündet. Eine sehr nette Alternative, wenn man ohnehin von Llucmajor her anfährt.
Danach hatten wir wieder 2 Tage mit eher mäßigen Wetter, Regen bis ca. 12:00, sodass wir Nachmittags noch kleine Runden gefahren sind. Dabei haben wir auch ein paar „neue Wege“ ausprobiert, die wir in den letzten Jahren nie gefahren sind. Das hat sich gelohnt, mit den OpenStreetmap Karten und Smartphone kann man ein wenig experimentieren und fährt mal in einem Weg rein, den man sonst vielleicht nicht ausprobiert hätte.
Und dann ging es direkt zur Königsetappe. Da wollten wir wieder die Schiffspassage nach Sa Calobra machen, um die tollen Serpentinen rauf zu fahren. Also um 9:00 los …
Auf dem schnellsten Weg („Highway“ von Sineu nach Santa Eugenia) nach Bunyola und dann über den Soller-Pass. Diese Pass sind wir bisher jedes Jahr gefahren, sozusagen ein „Roller-Berg“ (insider-joke). Dann runter in den Hafen und Tickets gekauft. Autsch: Warnung von der Ticket-Verkäufering: das Meer ist ziemlich aufgewühlt und die Fahrt wird länger dauern und unruhig werden. Tolle Aussichten.
OK, wir probieren es trotzdem… das Schiff legt pünktlich ab und wenige Meter nach der Hafen-Ausfahrt gehts los … Wow, das ist Wellengang, fehlt grade noch dass die Wellen über den Bug auf’s Schiff kommen. Oh je… Ufer fixieren und festhalten…
Was ist jetzt? Komische Route …
… ’ne, der dreht um, zurück in den Hafen? Tatsächlich. Ich denke dem Kapitän wurde es wohl doch zu mulmig. Weniger um sein Schiff, sondern eher der Gedanke an die Reinigung, wenn 50-80% der Passagiere sich das Frühstück nochmal durch den Kopf gehen lassen. OK: ich war mehr als einverstanden… und das Geld gab’s auch zurück.
Aber was nun: jetzt stehen wir also im Hafen von Soller… Zurück fahren über den Soller-Pass? Nach kurzer Diskussion: wir fahren über den Puig Mayor… das wird also eine echte Königsetappe für uns! Am Ende 150km und ca. 2000 Höhenmeter!
Nach einem ruhigen und gemütlichen Tag, haben wir uns als Abschluss-Tour uns zunächst eine Tour zum Kloster Lluc vorgenommen, wo wir und dann aber getrennt haben. Ein Teil wollte keine ganz so lange Tour mehr fahren, aber Wolfgang war noch nie am Cap Formentor. Also habe ich mich mit Wolfgang nach einer nur kurzen Pause am Kloster gleich nach Port Pollenca auf den Weg gemacht, um dann die Stich-Straße zum Cap zu fahren. Cap Formentor ist ja an sich schon sowas wie eine Berg-Etappe, da kommen nur für das kleine Stück hin und zurück schon etwa 700-800 Höhenmeter auf den 2x 18km zusammen. Und Kloster Lluc kommt noch dazu. Aber das Wetter war genial … also ein toller Abschluss für das Trainingslager.
Als wir uns am gestrigen Samstag die Wettervorhersage angeschaut haben, war Trübsal blasen angesagt. Man kann sagen, dass wir in dieser Winter-Saison letztlich vom Wetter verwöhnt waren, und fast jedes Wochenende draußen mit dem MTB/Crosser und sogar manchmal mit dem Rennrad fahren konnten. Aber für den heutigen Sonntag war Regen vorhergesagt.
Und dann kam die Idee… warum nicht wieder mal auf die Bahn nach Öschelbronn fahren? Da die Entscheidung erst gegen 9 Uhr Abends fiel, gab nur noch WhatsApp Abstimmung und so haben sich Ralf, Jörg und Herbert auf zur Bahn gemacht. In Öschelbronn gibt es Sonntags von 10:00-12:00 ein freies Training.
Es ist fast ein Jahr her, als wir zum letzten Mal dort waren. Am Anfang dachte ich noch, ich würde wahrscheinlich ein Weilchen brauchen, um wieder rein zu kommen. Aber es ging sofort… 2 Runden warm fahren, und dann haben wir uns gleich in die ersten Gruppen eingereiht…
Heute waren viele starke Fahrer auf der Bahn. Dadurch haben sich sogar 2 (manchmal 3) Gruppen gebildet. Und zwar eine flotte und eine super-flotte 🙂 . Ich bin zweimal für mehrere Runden in die „super-flotte“ Gruppe eingebogen und bin dann zuerst im Windschatten, und nach den schnellen Wechseln dann auch je ca. 5 Runden vorne gefahren. Wow, das macht wirklich Spaß.
Und ich muss sagen, nach 1 1/2 Stunden spürt man ganz schön die Oberschenkel. Das ist intensiv Training… aber wirklich Klasse!!! Ich denke, wir werden das nochmal wiederholen.
Einer der Mitglieder vom RSV Öschelbronn hat kürzlich ein kleines Filmchen mit Impressionen bei YouTube hochgeladen
Nun, das Wetter war ja nun dieses Wochenende nicht gerade mein Lieblingswetter … Wintereinbruch. Aber da gibts nix… musste dann eben ausprobiert werden.
Ein „All-Road“ oder „Cross“ muss da durch. Und ich auch…
Dieses Wochenende war BESTES Wetter. Am Samstag haben wir also die erste Saison-Abschlusstour mit dem Rennrad gemacht, und am Sonntag die zweite 🙂
Am Samstag gings über eine meiner „kurzen“ Lieblingsstrecken, über Aidlingen, 7-Tannen, runter über Holzbronn ins Nagold-Tal und bei Seitzental den Berg rauf … man, waren das tolle Farben… grüne Wiesen, tief-blauer Himmel und Gelb-Rote Blätter, ich hab jetzt noch Gänsehaut… und dann den Nebenweg runter zum traditionellen „Wildberg-Blick“:
Mit dem Rückweg über Sulz, Kuppingen und Gärtringen sind insgesamt 80km zusammengekommen.
Am Sonntag dann haben wir noch eine weitere Roller-Tour in Angriff genommen. Über Herrenberg, Öschelbronn, Bondorf und Ergenzingen ins Eyachtal und dann nach Haigerloch. Dann auf einer Nebenstrecke, die ich mir einigermaßen vom Oberjesinger RTF gemerkt habe, an Rottenburg vorbei nach Tübingen. Am 8. November bei Bestem Wetter in der Sonne Kuchen essen und Capuccino trinken… was gibt es schöneres 🙂
Über Bebenhausen zurück nach Holzgerlingen sind dann 102km zusammengekommen.
Mit dem MTB geht es sicher noch weiter… aber mal sehen, ob es noch zu einer weiteren Rennrad „Jahresabschlusstour“ kommt…
Die Rad-Saison zähle ich für mich jeweils vom 1. Oktober bis 30. September. Damit war letzten Samstag die Saison 2015 beendet und gestern hat die erste Tour der Saison 2016 begonnen.
Damit ist nun Zeit die vergangene Saison zusammenzufassen?
Die Winter-Saison 2015 hatte zunächst gut begonnen. Wir haben Samstags und Sonntags sehr regelmäßige Touren mit dem MTB in den Schönbuch unternommen. Da sind einiger Kilometer zusammengekommen und vor allem konnte ich damit die Form etwas konservieren. Leider hatte ich Anfang Dezember einen Sturz, der mich dann für fast 5 Wochen außer Gefecht gesetzt hat. Erst Anfang Januar konnte ich wieder mit einigen Touren loslegen. Einige Schlecht-Wetter Phasen habe ich mit der Tacx-Rolle und Sonntags auch mit einigen Touren auf der Radrennbahn in Öschelbronn überbrückt.
Damit war dann schon eine ganz gute Grundlage für Mallorca gelegt. Mallorca hat wieder viel Spaß gemacht, wir haben viele und lange Touren gemacht. Allerdings war ich erkältet, musste einen Tag komplett aussetzen, und mich etwas schonen. Trotzdem hat es mit dem Form-Aufbau recht gut geklappt. Das hat sich dann im Mai leider auch noch fortgesetzt, ich war nochmal an 2 Wochenende erkältet… Aber alles in allem ist es gut gelaufen.
Rennrad:
7802 km insgesamt, 86 gezählte Touren, Durchschnittlich 90,7km pro Tour;
im Vergleich zum letzten Jahr, nochmal einige Touren mehr, vor allem aber höhere Durchschnittsgeschwindigkeiten, im Schnitt mehr als ein km/h mehr.
Insgesamt 291 Stunden gefahrene Zeit; 27,27km/h Gesamt-Durchschnitt
Freue mich schon auf die kommende Saison… ich hoffe es geht mit einem goldenen Herbst los, der erste Samstag war gut, aber der heutige Sonntag ist leider verregnet.
Nach unserem Marathon wollten wir es dieses Wochenende ein wenig ruhiger angehen lassen. Also waren für den Sonntag 4-5 Stunden eingeplant. Auf die Frage, ob jemand einen Vorschlag hat… kam: Hohenzollern. Schön, warum nicht, eine gute Idee!
Das Wetter war, meiner persönlichen Ansicht nach, hervorragend. Erst am späteren Nachmittag wurde es recht warm… Am Morgen war es aber überaus angenehm. Also sind wir über Tübingen in Richtung Hechingen gefahren. Nach Tübingen haben wir uns dabei in der Nähe der B27 gehalten. Da gibt es noch die ein oder andere Verbesserungsmöglichkeit. Wir haben auf dieser Strecke 90% Radwege und Nebenstraßen nutzen können, aber sowas ist ja selten richtig ausgeschildert, weshalb wir einmal knapp 2km Hauptstraße gefahren sind. War auch auszuhalten, ein oder zweimal mussten wir nach ein paar hundert Metern umdrehen, aber nie ernsthaft verfahren.
Die Auffahrt zur Burg Hohenzollern war dann ein echtes Highlight. Der Anstieg ist teilweise recht steil, aber doch ganz gut zu fahren. aus Hechingen heraus sind es immer noch ca. 300 Höhenmeter. Gut ist auch: ein guter Teil der Auffahrt liegt im Schatten von Bäumen! Das hat gut getan, in der Sonne wäre es zwischen 11 und 12 Uhr doch schon recht warm gewesen. Im oberen Teil gibt es dann auch keine Autos und Motorräder mehr, denn ab dem obersten Parkplatz verkehrt nur noch ein Pendel-Bus. Oben gibt es keine Parkplätze. Leider liegt dann auch die Plattform vor dem Eingang im Wald, also keine Aussicht, und die Burg kostet Eintritt, also sind wir recht bald weitergefahren.
Ab nun „frei Schnauze“ über ein paar Nebenwege/Straßen in Richtung Rangendingen. Da sich in der Gegend niemand auskannte, also ab und zu ein Blick auf das Smartphone, einmal kurz verfahren, und dann eine super Nebenstrecke durch den Wald gefunden. Sehr schön… dann weiter nach Haigerloch. Der Kuchen und Kaffee hat dann gut getan 🙂
Die Fahrt weiter, über Rottenburg, Wurmlingen, Entringen wurde dann aber doch recht warm. Allerdings hatten wir alle schon DEN Geheimtipp im Kopf: den Brunnen in Mönchberg … frisches, kaltes Wasser aus dem Schönbuch! Erfrischt und etwas abgekühlt fiel dann der Rückweg über Herrenberg und Hildrizhausen vollends leicht.
Es wurden dann doch ca. 5 1/2 Stunden Fahrzeit, aber eine schöne Tour.
Die Tour-Daten by GPSies sind zum Zeitpunkt der Veröffentlichung (31.8.2015) die original aufgezeichneten GPS-Daten. Deshalb sind ein paar „Schlenker“ enthalten. Wenn ich mal Zeit und Lust habe, werde ich evtl. die Tour „planen“, und bei GPSies mit der bereinigten Tour ersetzten… kein Versprechen, nur wenn ich dran denke und Zeit habe 😉